portal top text row 3 top
portal bottom header bottom
row 3 bottom

Where rainforrest meets reef

08. Sept 2010, admin

4.9. Tag 6

Nach einer lauten Nacht mit viel Regen, aber ohne Tierlärm stehen wir mehr oder weniger ausgeruht auf. Alles ist leicht angefeuchtet - inklusive unsereiner. Der Regen nimmt uns etwas die Entdeckerlust - zum Glück hört es nach dem Frühstück wieder auf. Wir buchen eine Crocodile Cruise auf dem Daintree River. Der Weg dorthin führt uns durch einen Fluss, der etwa 15cm hoch über die Strasse fliesst. Für unser Auto (und den Fahrer) eine Herausforderung, die mit Bravour gemeistert wird!

Auf dem Fluss sehen wir schon nach ein paar Metern das erste 'Saltie'. So nennen die Australier die grossen Salzwasser Krokodile. Es ist ein Weibchen und 'nur' etwa 2.5m lang. Faul liegt es an der Sonne und rührt sich nicht. Im Verlauf der Fahrt sehen wir noch zwei weitere Weibchen. Die Mangrovenwälder kommen hier direkt bis ans Wasser und da es Ebbe ist, sieht man die Wurzeln sehr gut. Darin verstecken sich unzählige Krabben und Krebschen. Einige Vögel haben wir auch gesehen.
 

Rahel will noch unbedingt zum Cape Tribulation fahren und Beat fügt sich… :-) Die Strasse ist ziemlich kurvig und führt mitten durch den Regenwald. Weil das Wetter unterdessen wieder düsterer geworden ist, ist die Aussicht vom Cape nicht so umwerfend. Nach ein paar Fotos fahren wir wieder in unser Zeltlager zurück.

5.9. Tag 7

In dieser Nacht hat es nur noch wenig geregnet und die verschiedenen Vogelstimmen sind voll zur Geltung gekommen - einige sind doch recht laut. Wir haben aber dennoch sehr gut geschlafen.

Um 9.30 Uhr sind wir mit einem urchigen Australier, der sich selber als Possum vorgestellt hat, auf eine Regenwald-Tour gegangen. Er hat uns sehr anschaulich die verschiedenen Pflanzen und Tiere erklärt. So gibt es hier sehr viele ururururururalte Pflanzen die z.T. seit vordinosaurischer Zeit genau gleich aussehen! Diese primitiven Pflanzen sehen so aus wie Plastik und fühlen sich auch so an. Einige Arten können mehr als 10'000 Jahre alt werden! Damit sie so lange überleben können, haben sie ganz spezielle Überlebensstrategien entwickelt:

1) Die neuen Blätter wachsen während ca. 3 Tagen zu ihrer vollen Grösse, aber ohne Chlorophyll. Sie sind noch rosa und ganz weich. Erst nachher werden sie langsam grün und härter. So kann der Baum Energie sparen.

2) Ein Farn sieht aus, als wäre er sehr beliebt bei den Tieren, weil seine Blätter ganz ausgefranst sind. Das scheint aber nur so - diese wachsen extra so und soll die Tiere irritieren.

Auf dieser Website
row3 bg
footer menu footer dark row 3 footer